Hans Joachim Dittmer, wohnhaft in Preetz in Schleswig-Holstein. Ich bin Dipl. Ing. der Nachrichtentechnik und selbständig.
Kontakt: hj.f.dittmer@gmail.com
Mein Weg zur Fotografie begann als Schüler mit einer „Agfa Rapid“ und einfacher schwarz/weiß Dunkelkammerarbeit. Es folgten in den 80- bzw. 90ziger Jahren überwiegend Reisefotografien auf Diafilmen.
Ende der 90ziger begann mein „Systemwechsel“ zur Digitalfotografie.
Ich entdeckte die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung von der einfachen Bildkorrektur über Bildverfremdungen bis hin zum Composing.
Woraus folgende Fragen resultieren:
Bildbearbeitung ja oder nein, bzw. wieviel ist erlaubt?
Betrachte ich mir die Entwicklung bzw. die Historie der Fotografie etwas genauer, stelle ich fest:
In der Fotografie wurde von Beginn an geschönt und manipuliert. Extreme Beispiele für mich sind schon aus den Anfängen der Fotografie die Nachstellungen ganzer kriegerischer Szenen aus den Jahren 1870/71 für die „heimische Propaganda“.
Man muss, so glaube ich, den Einzug der digitalen Bildbearbeitung mit all ihren „Auswüchsen“ mittlerweile akzeptieren. Ebenso muss man akzeptieren, dass durch „künstliche Intelligenz“ heute massenweise Fotos den Markt überschwemmen, die durchaus akzeptabel sind, obwohl der Verfasser den Zusammenhang von Blende und Belichtung nicht kennt.
Aber, macht mir diese Form der Fotografie Spaß?
Ja, ich benutze Bildbearbeitung entweder um Fotos den „letzten Schliff“ zu geben oder aber um aus Fotos neue Bildkompositionen entstehen zu lassen.
Natürlich kann man auch ohne große Bildbearbeitung auskommen und Bilder produzieren, die den Betrachter ansprechen. Entscheidend ist es, dass man sein Hobby bzw. Handwerk (Kamera, Stativ, Beleuchtung) beherrscht. Die Bildbearbeitung/-manipulation ist für mich nicht von der Fotografie zu trennen. Sie beginnt für jeden Fotografen schon beim Festlegen des Bildausschnittes, der Belichtungszeit und des Blendenwertes.
Damit möchte ich sagen:
Jeder soll seine Bilder produzieren wie er möchte. Über den Erfolg entscheidet zum Schluss wie immer der Betrachter.
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